Benutzerfreundlichkeit der PACE® Serie

Anwendungsorientierte Technologie

Smarte Innovationen

Die temporären Herzschrittmacher der PACE® Serie von Osypka Medical wurden jeweils mit Blick auf den Benutzer entwickelt.Unter Berücksichtigung jahrelanger Rückmeldungen von Endbenutzern und technologischer Fortschritte hat Osypka Medical einfache und intuitive Verbesserungen in den PACE® Modell 101, PACE® Modell 203 und PACE® Modell 300 integriert, die eine konventionelle temporäre Stimulation mühelos anwenden lässt.

Neben dem Gerätedesign sind auch regelmäßige medizinische Schulungen wichtig, um mit der sicheren und effektiven Verwendung eines temporären Herzschrittmachers vertraut zu sein.

Einfache Messung von P/R-Wellen-Amplituden

Einfache Messung von P/R-Wellen-Amplituden

Die Wahrnehmungsschwelle für P-Wellen (Atrium) bzw. R-Wellen (Ventrikel) werden gerne als „Zaunlinie“ dargestellt, unterhalb derer alle P-Wellen bzw. R-Wellen für den Herzschrittmacher nicht sichtbar sind.

Wahrnehmungsschwellen werden normalerweise zwischen 1/2 und 1/3 der P/R-Wellen-Amplituden eingestellt – was eine Messung der intrinsischen P/R-Wellen-Amplituden erfordert, während der Schrittmacher inhibiert.

PACE® Modell 203 und PACE® Modell 300 messen und zeigen P/R-Wellen-Amplituden – sowie die atriale und ventrikuläre Herzfrequenz und das AV-Intervall – beim Drücken der PAUSE-Taste an. Beachten Sie, dass durch Drücken der PAUSE-Taste die Stimulation für bis zu 10 Sekunden gesperrt wird.

Diese Funktion erleichtert Ihnen den Umgang mit Wahrnehmungsschwellen – beim Einrichten des Herzschrittmachers sowie intermittierend während der Therapie!

AUTO SENSE

Die Funktion AUTO SENSE misst die intrinsischen P/R-Amplituden und passt die atriale und/oder ventrikuläre Wahrnehmungsschwelle unter Berücksichtigung einer 2/3 Sicherheitsspanne automatisch an (Wahrnehmungsschwelle = 1/3 der P/R-Amplituden). Somit wird eine manuelle Messung und Nachregelung der Wahrnehmungsschwellen überflüssig, wenn intrinsische P/R-Wellen regelmäßig vorhanden sind.

Impedanz

Impedanz

Die elektrische Impedanz (oder Widerstand) gemessen in Ω (Ohm) beschreibt am besten die elektrischen Eigenschaften des Stimulationskreises – also des Verlängerungskabels, der Stimulationselektrode und des Gewebes.

Wie bei vielen Dingen im Leben, so sollte die Impedanz innerhalb eines normalen Bereichs (200 Ω bis 1000 Ω) bleiben und diesen Bereich in keiner Richtung überschreiten.

Eine niedrige Impedanz kann beispielsweise durch nah beieinander platzierte unipolare Stimulationsdrähte (Atrium!) oder durch große „nackte“ Elektrodenflächen verursacht werden. Ein Kurzschluss ist die Extremform einer niedrigen Impedanz.

Eine hohe Impedanz wird durch Stimulationselektroden mit schlechtem elektrischen Gewebekontakt oder Verbindungsprobleme verursacht.

PACE® Modell 203 zeigt die gemessene Impedanz sowie die eingestellte Stimulationsamplitude (in Volt) und den gemessenen Stimulationsstrom (in mA) bei jeder Betätigung des atrialen oder ventrikulären Drehreglers an – auch im gesperrtem Zustand.

PACE® Modell 300 hat die Impedanz-Funktion in seinem Untermenü implementiert.

Diese Funktion gibt Ihnen Sicherheit – und hilft bei der Fehlersuche, wenn keine Herzschrittmacher induzierte Stimulation ausgelöst werden kann!

Statistik

Statistik

Haben Sie sich jemals gefragt, ob der Patient im Nachhinein vom Schrittmacher abhängig war oder seinen eigenen Rhythmus hatte?

PACE® Modell 203  zählt intrinsische und stimulierte Herzzyklen und vieles mehr. Die Berücksichtigung dieser Statistik unterstützt die Entscheidungsfindung in Bezug auf weiteren Therapiebedarf.

Bedienelemente

Bedienelemente
  • Die Drehgeber des PACE® Modell 203 und Modell 300 sind in der Reihenfolge des elektrischen Leitungssystems des Herzens angeordnet.
  • Die Farbcodierung unterstützt die Unterscheidung zwischen atrialen (blau) und ventrikulären (weiß) Bedienelementen, idealerweise in Kombination mit Farbcodierungen temporärer Stimulationselektroden/-drähte.
  • Ein Tastendruck zum Umschalten zwischen Zweikammer- und Einkammer-Stimulationsmodus.
  • Übergang von synchronen zu asynchronen Stimulationsmodi einfach durch Erhöhen der Wahrnehmungsschwelle(n).

Automatische Anpassung der Stimulationsparameter

Automatische Anpassung der Stimulationsparameter

In den Stimulationsmodi DDD oder DDD-BV hängen die atrioventrikuläre Verzögerung (AVD), die postventrikuläre atriale Refraktärzeit (PVARP) und die maximale Tracking Rate (MTR) von der Basis-Stimulationsfrequenz ab.

Beim Einschalten von PACE® Modell 203 oder PACE® Modell 300 werden AVD, PVARP und MTR automatisch basierend auf der eingestellten Stimulationsfrequenz (angezeigt im Display durch ein AUTO-Zeichen) modifiziert.

Benutzerdefinierte Konfiguration beim Einschalten

PACE® Modell 203 und PACE® Modell 300 ermöglichen die Anpassung des Stimulationsmodus und der Stimulationsparameter, die beim Einschalten des Geräts vorhanden sind.

Standby Modus

PACE® Modell 203 und Modell 300 können vorübergehend ausgeschaltet werden und beim erneuten Einschalten die vorherige Stimulationstherapie fortführen.

Akustische und optische Signale

Intrinsische P/R-Wellen (die die durch die jeweiligen Wahrnehmungsschwellen festgelegte „Zaunlinie“ überschreiten) und Stimulationsimpulse werden visuell und akustisch angezeigt.

Anschlussvarianten

Anschlussvarianten

PACE® Modell 101 und PACE® Modell 203 werden entweder mit bipolaren Anschlüssen oder Buchsen angeboten, die Stifte mit einem Durchmesser von 0,9 … 2,0 mm aufnehmen (denken Sie an: Schrittmacherdrähte).

Batterielebensdauer

Unsere Herzschrittmacher sind für eine lange Batterielaufzeit optimiert (PACE® Modell 101 für bis zu 38 Tage bei konstanter Stimulation!).

Gegen Ende der Batterielebensdauer erinnert Sie eine zweistufige Anzeige rechtzeitig daran, die Batterie zu wechseln.

Unser Portfolio zur temporären kardialen Stimulation