Temporäre kardiale Stimulation
Eine Leben-rettende Technologie
Eine Leben-rettende Technologie
Das Herz ist der Motor der Hämodynamik und muss mit seiner Pumpleistung stets einen ausreichenden Blutfluss für lebenswichtige Prozesse im Körper gewährleisten.
Die Pumpfunktion des Herzmuskels wird durch elektrische Impulse ausgelöst. Der Sinusknoten im rechten Herzvorhof ist der natürliche Taktgeber des Herzens. Die Erregung breitet sich anschließend fächerförmig über die beiden Herzvorhöfe aus und erreicht den atrioventrikulären Knoten (AV-Knoten), von wo aus – in der Regel – die Überleitung in die beiden Hauptkammern erfolgt.
Eine Fehlfunktion des Sinusknoten oder eine Störung im Reizleitungssystems des Herzens kann in vielen Fällen durch eine Herzschrittmacher-Therapie behandelt werden.
Übliche Anwendungen der temporären kardialen Stimulation:
In jedem Fall kommt ein externer Herzschrittmacher zum Einsatz. Die korrekte Einstellung eines Herzschrittmachers hängt vom Einsatz und der medizinischen Indikation ab. Die temporäre Herzschrittmacher-Therapie bedarf eines kontinuierlichen klinischen Trainings.
1986 begann Osypka Medical in Berlin mit der Entwicklung und Herstellung von temporären Herzschrittmachern und Schrittmacher-Systemanalysatoren. Frühe Modelle der PACE® Serie (Modell 100, Modell 201) und PSA 100 trugen dazu bei, die temporäre Schrittmachertherapie als gängige Praxis zu etablieren.
Im Jahr 2007 vorgestellt war und ist PACE® Modell 300 der erste temporäre Dreikammerschrittmacher, der die Anwendung der kardialen Resynchronisations-Therapie (CRT) bei Patienten unterstützt, welche am dringendsten eine Schrittmacherunterstützung benötigen.